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  • Bild stählernes Pferd und Vogel
    W. R. Hell - Holzbildhauer und Kunstmaler

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Über den Holzbildhauer, Holzschnitzer und Kunstmaler W. R. Hell

Photo made in 2011 - W. R. Hell with Relief "Klangformen"

Foto aus dem Jahr 2011 - Kunstschnitzer W. R. Hell mit Relief "Klangformen"

Winfried Richard Hell, mit dem Künstlernamen W. R. Hell, geboren 1957 in Glonn (Landkreis Ebersberg in Oberbayern), fühlt sich in erster Linie als Künstler, ist aber auch seit 1980 als Chemotechniker und seit 1997 als Physiotherapeut ausgebildet. 1985/86 machte er ein freiwilliges, soziales Jahr als Streetworker. Sein Vater lebte mit seiner Familie 35 Jahre lang bei Glonn und arbeitete dort als Sozialpädagoge in einer caritativen Einrichtung. Nebenberuflich machte er sich einen Namen als Holzschnitzer für kirchliche Kunst. Als Rentner, im Chiemgau (eine Region in Oberbayern) lebend, führte er das Holzschnitzen weiterhin bis ins hohe Alter fort.

Frühzeit

Der 3-Jährige meditiert unaufgefordert. Sein Vater erinnerte sich: „Winfried saß auf einem Treppenabsatz vor der Haustüre. Vor ihm lag ein großer, ovaler Stein. Auf diesen blickte er unverwandt und weit über eine halbe Stunde. Winfried wirkte ganz entspannt, schlief jedoch nicht. Mehrmals sah ich so meinen Sohn auch im Garten sitzen.“

Der 6-Jährige streift mehrere Stunden nach der Schule durch den Wald (trotz wiederholter Verbote), lauscht dort den Vögeln, beobachtet Bach und Tiere.

Winfried fällt den Eltern durch seine große Phantasie auf, wirkt manchmal sehr verträumt.

W.R. Hell war in seinen frühen 20ern ein spirituell Suchender. Seine Suche führte ihn in die verschiedenen christlichen Gruppierungen und über sie hinaus. Viele Jahre später kam er den fernöstlichen, alten Weisheitslehren des Buddhismus und der Upanishaden nahe.

Über den Münchner Künstler W. R. Hell

Er arbeitet seit 40 Jahren berufsbegleitend als Maler und Holzbildhauer. Er stellt jedoch erst seit 2004 in und um München aus: 11 Themen-Einzel-Ausstellungen im Sardenhaus, München-Westpark, 2004 bis 2019; weitere Themen-Einzelausstellungen: Interim, in München-Laim, 2006; Pelkoven-Schlössl, München-Moosach, 2006; Hypo-Vereinsbank, München-Nymphenburg, 2008; Diakoniewerk München-Maxvorstadt, 2005; Klinikum Starnberg, 2008; sowie eine Gruppenausstellung mit dem KK83 im Schloss Blutenburg, 2016;

W. R. Hell ist seit 2014 Mitglied beim KK83 in München-Pasing. KK83 ist eine Künstlergruppe seit 1983 in München.

W. R. Hell erlernte das Kunsthandwerk des Holzschnitzens bei seinem Vater, ebenso das Landschaftsmalen. Das figürliche Zeichnen erlernte W. R. Hell bei dem Münchner Zeichenlehrer Gerd Neuner.

Wie Nachforschungen ergaben, führt Hells Abstammung mütterlicherseits in gerader Linie zu Dominikus Zimmermann, dem Erbauer der Wieskirche und bedeutendster Meister der Stuckateurkunst der Wessobrunner Schule.

Der Künstler lässt sich auf einen einseitigen Stil nicht festlegen. Er wählt vielmehr die Gestaltungsvielfalt in seinen verschiedenen Werken.

Erste Kunstphase ab 1978

Durch die Auseinandersetzung mit vielen Werken von Wassily Kandinsky gewinnt er Zugang zur abstrakten Kunst. W. R. Hell hatte eine Ausstellung mit vielen Werken des großen Künstlers mehrfach besucht. Er nimmt die Kunst Kandinskys eher intuitiv als intellektuell auf. Ebenso geht Hell an die Werke der Meister des Kubismus (wie Franz Mark und Lyonel Feininger) heran.

Die Kunsthistorikerin Dr. Sigrid Esche-Braunfels (Mutter von Stephan Braunfels, des Architekten der Pinakothek der Moderne, München) ist von den Werken und besonders von den Holzarbeiten des Künstlers W. R. Hell angetan. Sie ermöglichte die Ausstellung 2005 im Diakonischen Werk München Maxvorstadt, und sie sprach in zwei weiteren Ausstellungen, 2004 und 2006, einleitende Worte.

W. R. Hell lernte 1990 das Geheimnis von „Butoh“ rein intuitiv in den Begegnungen mit der Butoh-Tänzerin Henriette Heinrichs (-> www.butoh-tanz.de) kennen. 1992 machte er eine Ausbildung zum Leiter für kreativen Tanz im Freies Musikzentrum München.

Zweite Kunstphase ab 2001

Inspiriert durch die Begegnung mit der hervorragenden Pianistin Gabriele Seidel-Hell, (-> www.seidel-muenchen.de), erwachte sein eigenwilliges, bildhauerisches Schaffen erstmals. Zuvor hatte er nur gegenständlich geschnitzt. Nahezu zeitgleich erfuhr sein Malen (Öl) einen grundsätzlichen Impuls. Dabei kommen ihm seine tänzerischen Fähigkeiten aus früheren Jahren zugute: „Durch meinen Tanz (Butoh und Kreativer Tanz) vermag ich Musik in gestalterische Bewegungen und in Impulse umzusetzen, und diese Bewegungsformen fließen oft in mein künstlerisches Wirken ein.“

W. R. Hell sagt über seine Kunst: „Kunst und Spiritualität tauchen aus der gleichen inneren Tiefe auf und haben ihren Ursprung jenseits des Räumlichen und Zeitlichen. Buddha und Christus sind Aspekte des absolut Göttlichen im Menschen.“

Kunst

Aus dem unendlichen Nichts
Fängt sich Schaffenskraft

Formt sich konkret
In den Augenblick

In materielle Gestaltung
Eines Kunstwerkes

Einmalig, individuell
Durch die Hände des Künstlers

W. R. Hell, 09.08.2019

Wie sieht sich der Künstler in der Gesellschaft?

W. R. Hell findet, dass seine vielfältigen spirituellen, praktischen, und beruflichen Erfahrungen und Erlebnisse (auch bei Reisen nach Südindien und Sri Lanka) ganz natürlicherweise zu seiner künstlerischen Inspiration beigetragen haben.

Er schreibt in seiner Selbstdarstellung am Schluss seines Buches „Traumbegegnungen“:

„Ein Künstler sollte sich seiner selbst so weit bewusst werden, dass er seine Seelenqualitäten in seinen Werken zur Blüte bringen kann. Er steht für den ganz individuellen Geistes- und Seelenausdruck, den er verkörpert. So schafft der Künstler zunächst einmal aus sich und nur für sich. Nicht auf eine Gesellschaft ausgerichtet, sollte er unabhängig von der aktuellen Zeitströmung sein. Kunst, die sich möglichst frei aus seiner eigenen Tiefe heraus entfalten kann, entzieht sich dem jeweiligen Zeitgeschmack. Sie wird dadurch vielleicht weniger gesehen, steht aber als Kontrapunkt den flüchtigen Trends gegenüber.“

Werke mit Texten

Einige von W. R. Hells Werken hatten während und nach Fertigstellung Gedanken, Assoziationen in ihm geweckt, die er dann als Gedichte aufschrieb. Diese sind weniger als Interpretationen zu verstehen. Nachfolgend ein Beispiel dieser Gedichte, dem Relief „Kontakte“ (-> siehe Galerie "Reliefs") zugeordnet:

Zwei Entitäten.
Getrennt.
Durch ihr So-Sein sind sie unvereinbar getrennt.
In der inneren Andersartigkeit
Sind es zwei Poole:
Dazwischen die strebenden Energien,
Wie die Saiten eines Musikinstrumentes.
Und diese Saiten, bewegt aus innerer Ordnung
Bringen Klänge voll Harmonie.

W. R. Hell

Veröffentlichung / literarische Aktivitäten des Künstlers

W. R. Hell: „Traumbegegnungen. Der Denker Haberland im magischen Traumland“ (2016)
-> bei Amazon beziehbar

Interview mit dem Künstler

Unsere Hochzeit 2004